Ehrlich gesagt habe ich keine Lust mehr. Über mich zu schreiben, meine ich. Aktuell, meine ich. Seit Wochen kreisele ich um meine Krankengeschichte, um meine Nervenentzündung. Darum, dass ich etwas ändern muss. Langsamer machen muss. Auch mal fünfe gerade sein lassen muss. Im Job, beim Sport, im Leben. Ich habs kapiert. Und verinnerlicht. Und ihr wahrscheinlich auch. Ich bin gelangweilt von mir selbst. Jetzt erst recht. Nachdem der Herzensmensch und ich die letzte Woche mit einem heftigen grippalen Infekt darnieder lagen, habe ich noch mehr das Bedürfnis, mal eben kurz auszubrechen. Was erleben. Koffer packen und weg. Das wärs. Ok, […]
Süßkartoffelfalafel – Küchenmedizin und eine Win-Win-Situation.
Ich gebs zu. Der Herzensmensch hat es grad nicht so leicht mit mir. Ich unterstelle mir jetzt mal, dass ich zu der Sorte kranker Menschen gehöre, die man lieber nicht permanent um sich haben möchte. Täglich richtet sich meine Laune überwiegend dem Zustand, in dem sich mein Nerv befindet. Das kann von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt alle möglichen Ausprägungen haben. Es kann sich dabei nicht nur im Laufe eines Tages, sondern manchmal auch im Verlauf einer Stunde ändern. Ja, ich bin immer noch krankgeschrieben. Der Nerv mag einfach nicht heilen. Er hat mal bessere und dann wieder schlechtere Tage. […]
Mungbohnendal – Gute Freunde.
Heute möchte ich euch meine gute Freundin, die Mungbohne, vorstellen. Kennt ihr die? Ich habe sie vor vielen Monaten kennengelernt, als ich mich stark mit der ayurvedischen Ernährungsweise auseinandergesetzt habe. Dort ist die Mungbohne in aller Munde. Also wollte ich sie auch kennenlernen. Und so hielt ich an einem samstäglichen Bioladen-Besuch nach ihr Ausschau und fand sie schnell neben all meinen anderen Hülsenfrüchten-Freunden. Wie hübsch sie war. Dunkelgrüne, glatte, runde Körnchen. Ich fand sie jedenfalls gleich sympathisch. Zumindest äußerlich. Der Herzensmensch konnte meine Aufregung erstmal nicht wirklich nachvollziehen. Ne Bohne halt – das war sein Kommentar dazu. Aber hey, ich […]
Quiche mit Wirsing und Räuchertofu – Das unbeschriebene Blatt.
2019. Herzlich Willkommen. Wie ein unbeschriebenes Blatt liegst du da vor uns. 365 leere Seiten. Wir dürfen also wieder kreativ werden. Seite um Seite füllen, so wie es uns gefällt. Aber machen wir das denn auch, so wie es uns gefällt? Oder sind wir getrieben von Vorstellungen und Erwartungshaltungen, die andere von oder an uns haben? Oder sind wir gar getrieben von eigenen Erwartungshaltungen, die wir durch den Einfluss von anderen an uns haben? Ich habe noch nie so oft die Vorsätze Zeit und Achtsamkeit für ein neues Jahr gehört, wie bei diesem Jahreswechsel. Zeit für sich und seine Lieben. […]